Modernisierte Fahrkartenautomaten bieten noch mehr Service
An den Haltestellen der Stadt- und Straßenbahnen hat jetzt die Modernisierung der stationären Fahrkartenautomaten begonnen. Sie soll voraussichtlich bis Ende Oktober andauern.
Unter der Leitung von Reiner Brämer, zuständig für Vertriebstechnologien, werden an 35 von vorher 78 Haltepunkten die Geräte getauscht. SWB Bus und Bahn und die Elektrische Bahnen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises GmbH (SSB) haben die Automaten aus dem Jahr 2001 sozusagen generalüberholt.
Dass der Wechsel auf die neuen zweiterstellten Geräte mit modernster Technik erfolgen kann, daran hat auch das Team um Martin Zens, Fachbereichsleiter Fahrgeldmanagement/Automaten, großen Anteil. Denn die Mitarbeitenden der Werkstatt haben alles vorbereitet und kümmern sich um den Transport der immerhin 250 Kilogramm schweren Geräte - inklusive Auf- und Abbau sowie Inbetriebnahme oder eben Entsorgung.
Behindertengemeinschaft in Projekt eingebunden
Der Entfall der übrigen Standorte wird durch die Erweiterung des Angebots der mobilen Stationen in den Bahnen ausgeglichen. Die Kundinnen und Kunden können seit 2022 hier das gesamte Tarifangebot erwerben. Die Zunahme der Verkäufe auf anderen Vertriebswegen sowie die steigende Zahl an Abonnements spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle, weshalb es sinnvoll ist, die Automatenzahl zu reduzieren.
Die Modernisierung ist vorab gemeinsam mit der Behindertengemeinschaft Bonn besprochen worden. Mit unter anderem einer besseren Menüführung und einer Schrift, die ertastet werden kann, sind die Wege zum Ticketerwerb für die Fahrgäste noch leichter geworden. (sb)